Russland hat begonnen, die gesamte Ukraine anzugreifen. Das Militär will am Morgen die Infrastruktur der ukrainischen Luftwaffenstützpunkte zerstört haben.
"Die EU wird das härtestes Sanktionspaket beschließen, dass sie je beschlossen hat", sagte der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell. Die 27 EU-Staats- und Regierungschefs treffen am Abend zu einem Sondergipfel zusammen. Dabei sei es um eine "koordinierte Antwort" der NATO auf die russische Invasion gegangen. Die Spitzen der EU kündigten ein scharfes Sanktionspaket gegen Russland an. Außerdem wurden den Angaben zufolge Kasernen der ukrainischen Streitkräfte im westukrainischen Gebiet Winnyzja und nahe der Hauptstadt Kiew angegriffen. Das Militär will am Morgen die Infrastruktur der ukrainischen Luftwaffenstützpunkte zerstört haben. Der ukrainische Präsident Selenskyj rief den Kriegszustand aus.
Russland hat die Ukraine von mehreren Seiten angegriffen. Die Nato hat ihre Verteidigungspläne aktiviert. Was wir darüber wissen.
- BundeskanzlerOlaf Scholz(SPD) forderte den russischen Präsidenten Putin auf, den militärischen Angriff auf die Ukraine sofort zu stoppen. - Russland hat das Asowsche Meer für die Schifffahrt gesperrt. Am späten Donnerstagabend ordnete Präsident Wolodymyr Selenskyj die allgemeine Mobilmachung der Ukraine an. - BundesaußenministerinAnnalena Baerbock(Grüne) zog alle deutschen Diplomaten aus Kiew ab. Russland hat die Ukraine angegriffen. Dort seien Trümmer einer Rakete eingeschlagen, teilte die Stadtverwaltung auf Telegram mit. Präsident Wladimir Putin ordnete am frühen Donnerstagmorgen die Militäroperation offiziell an. Die USA verlegen weitere Truppen nach Europa. Die OSZE ziehen ihre Beobachter ab. - Die diplomatische Beziehungen der Ukraine zu Russland wurden abgebrochen. Unter anderem wurde ein mehrstöckiges Wohnhaus auf dem Ostufer des Flusses Dnipro getroffen, in dem Feuer ausbrach. - Die Ukraine rief für das gesamte Land den Kriegszustand aus - und alle einsatzfähigen Landsleute zu den Waffen. Die Polizei teilte mit, es würden Waffen an die Veteranen ausgegeben. Die Lage in der Ukraine ist unübersichtlich - es gibt unterschiedliche Meldungen von staatlichen und gesellschaftlichen Seiten sowie von Journalistinnen und Journalisten. Die wichtigsten Ereignisse:
Krieg in der Ukraine: Russland startet Invasion – Truppen rücken auf Kiew vor. +++ 13.54 Uhr: Nahe der ukrainischen Hauptstadt Kiew ist nach Angaben der Rettungsdienste am Donnerstag (24.02.2022) ein ukrainisches Militärflugzeug abgestürzt. Es ...
+++ 07.50 Uhr: Das russische Militär hat eine Feuerpause für humanitäre Korridore in der ukrainischen Großstadt Mariupol und für die Stadt Wolnowacha angeordnet. +++ 06.30 Uhr: Die Lage in der Hafenstadt Mariupol ist weiter angespannt. Parallel berichtet der Kiew Independent von weiteren Angriffen auf Zivilistinnen und Zivilisten. In der Stadt Butcha nahe Kiew hätten russische Streitkräfte demnach ein Auto mit Zivilpersonen beschossen. Ein Ausbau der Nato-Infrastruktur in der Ukraine sei ein weiterer Grund, so Peskow. „Russland betrachte dies als Bedrohung seiner Sicherheit“. +++ 07.25 Uhr: Russland setzt nach ukrainischen Armeeangaben ihre Offensive gegen die Ukraine mit Luftunterstützung und dem Einsatz von Hochpräzisionswaffen fort. +++ 19.56 Uhr: Die Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland werden nach Angaben des ukrainischen Delegationsleiters, David Arachamija, am Montag (07.03.2022) fortgesetzt. +++ 19.28 Uhr: Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau haben russische Truppen am Samstag eine große Militärbasis in Cherson im Süden der Ukraine eingenommen. +++ 19.06 Uhr: In einer ersten größeren Stellungnahme seit Beginn der Invasion in der Ukraine hat sich Wladimir Putin mit neuen Drohungen gegen das russische Nachbarland zu Wort gemeldet. Die Nato hatte eine entsprechende Forderung der Ukraine bereits am Freitag zurückgewiesen. Die Alliierten seien sich einig, dass Nato-Flugzeuge nicht im ukrainischen Luftraum operieren sollten, hatte der Generalsekretär des Militärbündnisses, Jens Stoltenberg, gesagt. Die Umzinglung der Städte Kiew, Charkuiw und Mykolajiw sei weiterhin ein Hauptfokus der russischen Truppen, heißt es. Russische Truppen versuchten zudem, sich der Autobahn von der Kiewer Vorstadt Browary nach Boryspil, wo der internationale Flughafen Kiews liegt, zu nähern. In Richtung Koselets, das rund 70 Kilometer nordöstlich von Kiew liegt, sei die Bewegung von 100 Einheiten an Waffen und anderer militärischer Ausrüstung beobachtet worden, darunter vor allem Raketenwerfer. „So Gott will“ werde es am Sonntag einen Korridor geben, schrieb David Arachamija in der Nacht zu Sonntag auf Facebook.
Ukraine bricht diplomatische Beziehungen zu Russland ab +++ Russische Soldaten offenbar vor Schlangeninsel gesichtet +++ Litauen will Ausnahmezustand ausrufen +++ Ukraine ruft alle Einsatzfähigen zu den Waffen +++ Alle Entwicklungen zum Konflikt im ...
Seit dem frühen Donnerstagmorgen greift Russland die Ukraine militärisch an. Die Betroffenheit in Rheinland-Pfalz ist groß.
Die Flüge vom Flughafen Hahn im Hunsrück in die Ukraine fallen aus. Die Regierung in Kiew Auch die Air Base Spangdahlem ist in das Unterstützungskonzept für die osteuropäischen Verbündeten miteinbezogen. Manche Kommunen suchen dazu auch abseits der Landes-Aufnahmeeinrichtungen in Trier, Bitburg und Hermeskeil nach Unterkünften für die Schutzsuchenden. Triers Oberbürgermeister Wolfram Leibe (SPD) hatte bereits am Donnerstag zugesagt, 100 Flüchtlinge sofort aufnehmen zu können. In Trier haben mehr als 100 Menschen an einem ökumenischen Friedensgebet für die Ukraine teilgenommen. In Trier gab es am Donnerstagabend eine Solidaritätskundgebung an der Porta Nigra. Etwa 300 Menschen kamen dort zusammen. Wöchentliche Friedensgebete wird es unter anderem in der Stiftskirche in Kaiserslautern jeden Donnerstag um 18:30 Uhr geben. Initiiert war es von der Stadt Gerolstein und der evangelischen und katholischen Kirche. Auch in Idar-Oberstein versammelten sich etwa 80 Menschen, um für Frieden zu demonstrieren. Das Hambacher Schloss am Rand des Pfälzerwaldes ist mit seinen Ausstellungen und Veranstaltungen einer der wichtigsten Erinnerungsorte der deutschen Demokratiegeschichte. In seiner Predigt erinnerte er auch an die Bombardierung von Mainz vor 77 Jahren, die Flutkatastrophe im Ahrtal im vergangenen Sommer und das Leid aufgrund der Corona-Pandemie. Im Mainzer Dom wurde der traditionelle Fastnachtsgottesdienst für die Mainzer Garden gefeiert. Beim traditionellen Gottesdienst der Mainzer Garden im Dom sicherte Domdekan Henning Priesel am Sonntag den Menschen in der Ukraine Solidarität zu.
Nach den Worten des russischen UN-Botschafters Wassili Nebensia soll aber auch gegen die Regierung in Kiew, die er "Junta" nannte, vorgegangen werden. Lesen Sie hier, wo die russische Armee in der Ukraine aktuell angreift.
In der Hauptstadt Kiew wurde Luftalarm ausgelöst. Die Verwaltung rief alle Bürger auf, sich in Luftschutzbunkern in Sicherheit zu bringen. US-Präsident Joe Biden sagte: "Diese Aggression kann nicht unbeantwortet bleiben". Er kündigte Sanktionen an und die Entsendung von 7.000 weiteren Soldaten nach Deutschland. Hier lesen Sie mehr dazu. Die Luftwaffe hat unterdessen drei weitere Eurofighter nach Rumänien verlegt. In den Kämpfen um Schtschastja seien zwei feindliche Panzer zerstört und ein Panzer und eine Flugabwehrkanone erbeutet worden, hieß es weiter. In der Region Charkiw sei ein Wohnhaus beschossen worden. In der Stadt waren Sirenen zu hören. Kiew hat etwa 2,8 Millionen Einwohner. Die Wasserversorgung funktioniere hingegen. Die Ukraine rief den Kriegszustand aus und ordnete am Donnerstagabend eine Generalmobilmachung an. Die US-Regierung geht davon aus, dass Russland die ukrainische Regierung in Kiew stürzen will. Ein entsprechendes Dekret sieht die Einberufung der Wehrpflichtigen und Reservisten vor. Die Stadt Cherson liegt am Fluss Dnipro. Auch das Gebiet Henitschesk stehe nicht mehr unter ukrainischer Kontrolle. Lesen Sie hier, was über die Situation im Land bekannt ist – und wie der Westen reagiert.
Viele in der Region Stuttgart bestürzt über den Kriegsausbruch in der Ukraine. Vielerorts kommt es zu Solidaritätsbekundungen.
Und nach dem Einmarsch der Russen in der Ukraine erwarte er noch schärfere Sanktionen und dementsprechend auch einen stärken Rückgang der Geschäfte - vor allem im Automobilbereich und im Maschinenbau, erklärte Zywietz. Mit dem Hissen der Flagge der Ukraine will das Ludwigsburger Rathaus seine Solidarität mit den Menschen in den angegriffenen Gebieten demonstrieren und zum Ausdruck bringen, dass es in der Mitte Europas im 21. Die Landeskirche sei erschüttert über den Angriff auf die Ukraine, sagte July. Sie denke im Gebet an die Menschen, die darin verwickelt seien und appelliere an die Kirchen, zur Verständigung zu rufen und auf ein Ende der Kämpfe hinzuwirken. In Baden-Württemberg leben in Stuttgart und Karlsruhe die meisten Personen mit ukrainischer und russischer Staatsbürgerschaft. Der Titel der Veranstaltung lautete "Für Frieden in Europa und Solidarität mit der Ukraine". Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine haben in Stuttgart am Abend mehrere hundert Menschen für ein Ende der Kampfhandlungen demonstriert.
Energieversorger in der Vorder-und Südpfalz schauen mit Sorge auf den Ukraine-Konflikt. Der könnte die Preise für Verbraicher bei Gas u (…)
Wir haben zwei Frauen aus der Ukraine gefragt, die in der Pfalz wohnen. Wie erleben Menschen aus der Ukraine die Situation in ihrem Heimatland? Welche Sorgen treiben sie um? Die gestiegenen Ausgaben für Strom und Gas machen Haushalten zu schaffen. Im Herbst 2021 war dieser Gasspeicher zu 100 Prozent befüllt. Jetzt beträgt der Füllstand nur noch vier Prozent. Das Unternehmen betont jedoch, dass die aktuelle Gasmenge im Frankenthaler Speicher nicht ungewöhnlich für die Jahreszeit sei. Viele Kunden seien wegen der günstigeren Tarife zu Billiganbietern gewechselt, die dann aber pleite gegangen seien. Die Zukunft sei von großer Unsicherheit geprägt und hänge sehr vom Fortgang des Konflikts mit Russland ab. Daher beobachte man die aktuelle Lage sehr genau. Die Regierung in Kiew Aktuell rechnet er nicht mit Lieferengpässen beim Gas. Die Bundesregierung tue aber gut daran, eine Krisenvorsorge für den Winter zu betreiben. Eine Einschätzung, die viele andere kommunale Energieversorger teilen. Höhere Energiepreise wegen des Ukraine-Kriegs? Die Stadtwerke Lambrecht (Kreis Bad Dürkheim) erklärten dem SWR , das Unternehmen habe die Preise für Strom und Gas bisher nur moderat angehoben. Sonja Daum, Sprecherin der Stadtwerke Speyer, schätzt, dass das Preisniveau auf Dauer hoch bleiben werde.
Seitdem sich in der Ukraine pro-westliche Kräfte durchsetzten, läuft das Verhältnis zu Russland im Krisenmodus. Nach der Einverleibung der Krim durch Moskau ...
Der Präsident selbst steht nicht auf der Liste. Zudem sollen russische Soldaten in die ostukrainischen Separatistengebiete entsandt werden. Juli 2014: Über den Separatistengebieten wird ein Passagierflugzeug der Linie Malaysia-Airlines mutmaßlich mit einer russischen Rakete abgeschossen. Moskau/Kiew.Ein Machtwechsel in der Ukraine vor mehr als acht Jahren hat den Konflikt mit Russland entfacht. Im November setzt die Bundesnetzagentur ihr Verfahren zur Freigabe vorläufig aus. Der Westen verschärft seine Sanktionen gegen Russland. Das westliche Verteidigungsbündnis Nato setzt seine militärische Zusammenarbeit mit Russland wegen der Krim-Krise aus. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Nach UN-Schätzungen sind bisher mehr als 14.000 Menschen gestorben, die meisten in den Separatistengebieten. Ein Rückblick: Die Pipeline soll künftig 55 Milliarden Kubikmeter Gas pro Jahr nach Deutschland liefern. Der Unabhängigkeitsplatz (Maidan) wird zum Symbol. Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden.
Unicef: Kinder in der Konfliktregion brauchen »dringend Frieden« / Linke verurteilt Angriff Russlands auf die Ukraine / Menschen fliehen aus Kiew ...
»Die Ukraine wird sich verteidigen und siegen.« Ziel Russlands sei die »Zerstörung des ukrainischen Staates« sowie eine »Besatzung« des ukrainischen Territoriums, erklärte das ukrainische Außenministerium. Zuvor hatte Putin in seiner Ansprache seine Behauptung von einem angeblichen »Völkermord« der ukrainischen Truppen an der russischsprachigen Bevölkerung im Osten des Landes wiederholt und auf das Hilfeersuchen der Separatisten in der Ost-Ukraine vom Mittwochabend an den Kreml verwiesen. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat den russischen Überfall auf die Ukraine als »Tag der Schande« verurteilt. Nach Angaben des ukrainischen Grenzschutzes sind russische Bodentruppen in die Ukraine vorgedrungen. In der Hauptstadt Kiew, in der südlichen Hafenstadt Odessa sowie in anderen Städten im Osten der Ukraine waren Explosionen zu hören, wie AFP-Journalisten berichteten. »Wir gehen gegen den Krieg auf die Straße – und stehen ein für ein Europa der Abrüstung, der Entspannung und der Verständigung. Bisher dominierten Geopolitik, strategische Interessen und militärische Macht die Berichterstattung über den Konflikt. Menschen, die sich für Frieden und Deeskalation einsetzen, kommen in den Schlagzeilen kaum vor. Der Flüchtlingsrat Mecklenburg-Vorpommern hat einen Abschiebestopp in die Ukraine gefordert. Als Antwort auf das russische Vorgehen im Ukraine-Konflikt hatte die EU gemeinsam mit den USA und anderen Partnern bereits erste Wirtschafts- und Finanzsanktionen beschlossen. »Dieser Akt der Aggression ist nicht hinnehmbar, er ist eine eklatante Verletzung des Völkerrechts, aller internationalen Normen und ein Verbrechen gegen das ukrainische Volk«, hieß es am Donnerstag in einer gemeinsamen Erklärung der drei an Russland grenzenden EU- und Nato-Länder im Nordosten Europas. »Dieser völkerrechtswidrige Angriffskrieg ist durch nichts zu rechtfertigen«, hieß es am Donnerstag in einer gemeinsamen Erklärung von Partei- und Fraktionsführung. »Russland muss die Kampfhandlungen sofort einstellen, einem Waffenstillstand zustimmen und an den Verhandlungstisch zurückkehren.« Das UN-Kinderhilfswerk Unicef hat angesichts des russischen Angriffs auf die Ukraine vor dramatischen Folgen für das Wohlergehen der ukrainischen Kinder gewarnt. Dies würde die humanitäre Lage dramatisch verschärfen«, sagte Exekutivdirektorin Catherine Russel laut einer Mitteilung von Donnerstag. Laut Unicef leben 7,5 Millionen Kinder in der Ukraine.