Ein Hafenterminal in Odessa. Bild: PR. Seit Donnerstagmorgen ist der Hafen von Odessa geschlossen. Das Terminal wird von der Hamburger HHLA betrieben – der ...
Der börsennotierte Konzern gehört zu 69 Prozent der Stadt Hamburg. Damit betreffe der russische Angriff auch die Hansestadt, sagte Michael Kruse, Landesschef der Hamburger FDP, der WirtschaftsWoche. „Das HHLA-Containerterminal im ukrainischen Odessa steht vor einer ungewissen Zukunft. Ob und wie das Terminal in einem Kriegszustand weiterbetrieben werden kann, ist vollkommen unklar“, sagte Kruse. Das Terminal trage maßgeblich zur Versorgung der Ukraine bei. Dort hat die russische Flotte den Handelsverkehr in den vergangenen Jahren immer wieder behindert. Odessa ist der wichtigste Hafen für das Land, das Putin nun in einen offenen Krieg gezogen hat. Nur noch acht Personen seien vor Ort, um die Sicherheit des Terminals zu gewährleisten. Auch die Schiffe seien ausgelaufen. Die Hafenstadt Odessa gehört zu den Zielen der russischen Bombardierungen. Bereits während der Rede von Russlands Präsident Wladimir Putin sollen dort Explosionen zu hören gewesen sein. Der Betrieb im Hafen von Odessa steht still.
Die 480 Mitarbeiter vor Ort seien in Sicherheit, sagt die Chefin des Hamburger Hafenlogistik-Konzerns. Acht Menschen sollen weiterhin die Sicherheit der ...
Die HHLA gehört zu 69 Prozent der Stadt Hamburg. Den Terminal im ukrainischen Schwarzmeerhafen betreibt der Konzern seit dem Jahr 2001. In Hamburg stand Russland mit einem Containerumschlag von 348.000 TEU im Jahr 2020 auf Rang vier. Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) hat ihre rund 480 Mitarbeiter am Terminal Odessa nach Hause geschickt. Schon zu Wochenbeginn allerdings hatte Philip Sweens, Geschäftsführer von HHLA International, WELT gesagt, man bereite sich auf mögliche Cyberattacken Russlands auf die Ukraine vor. Über einen direkten militärischen Angriff Russlands auch auf Odessa sei dem HHLA-Vorstand bis zum Donnerstagmittag nichts bekannt, sagte Titzrath. „Die letzten Mitarbeiter haben heute Morgen den Hafen verlassen.“ Lediglich acht – allerdings unbewaffnete – Personen seien zurückgeblieben, um die Sicherheit der Anlage zu überwachen, etwa bei möglichen Brandausbrüchen: „Unsere Gedanken sind bei den Menschen in der Ukraine und in Odessa.“
Der Hamburger Hafen- und Logistikkonzern HHLA hat den Betrieb seines Containerterminals im ukrainischen Odessa am Donnerstag eingestellt.
Die HHLA reagiert mit der Terminalschließung auf Anordnungen der Behörden, nachdem der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj am frühen Morgen im ganzen Land den Kriegszustand ausgerufen hatte. Seither habe die HHLA rund 170 Millionen Dollar dort investiert. Der Hamburger Hafen- und Logistikkonzern HHLA hat den Betrieb seines Containerterminals im ukrainischen Odessa am Donnerstag eingestellt.
Wegen der Angriffe russischer Truppen in der Ukraine hat der Hamburger Hafenkonzern HHLA reagiert: Der Betrieb des Containerterminals in Odessa ist eingestellt. Alle 480 Mitarbeitenden seien in Sicherheit, sagte ein Sprecher am Donnerstag.
Neben drei der vier Containerterminals in Hamburg betreibt die HHLA außerdem Terminals in Muuga nahe der estnischen Hauptstadt Tallinn und im italienischen Triest. Seither habe die HHLA rund 170 Millionen US-Dollar dort investiert. "Der Hafen von Odessa wurde heute Morgen von den ukrainischen Behörden geschlossen", sagte Titzrath. Ihren Angaben zufolge sind nur noch acht unbewaffnete Werksschutz-Mitarbeiter auf dem Terminalgelände.
Der Angriff auf die Ukraine ist auch für den Hamburger Hafen ein ganz finsterer Moment: Der Logistikkonzern HHLA musste den Betrieb seines ...
Der Hamburger Hafen- und Logistikkonzern HHLA hat den Betrieb seines Containerterminals im ukrainischen Odessa am Donnerstag eingestellt.
How will you use zeit.de?zeit.de with adsUm der Nutzung mit Werbung zuzustimmen, muss JavaScript in Ihrem Browser aktiviert sein.zeit.de with adsVisit zeit.de as usual with ads and tracking.
Von den insgesamt 480 Mitarbeitern seien nur noch acht Mitarbeiter vor Ort, um das Terminal zivil zu sichern.
Ob und wie zukünftig Transporte durch Russland oder die Ukraine durchgeführt werden können, sei momentan nicht abzusehen, so Titzrath. Eine Steigerung der Transportkosten sei allenfalls durch eine Verlängerung der Transportwege zu erwarten, aber nicht durch Verknappung, da sei man als krisengeprüfter Logistiker der Herausforderung gewachsen. Die Investitionen der HHLA in das Terminal Odessa von rund 170 Millionen Dollar habe man seinerzeit u.a. über Bundesgarantien abgesichert. Nach einer klaren Verurteilung des Angriffs von Russland auf die Ukraine, der die Sicherheitsarchitektur in Europa nachhaltig gefährde, kam Angelika Titzrat schnell auf die Situation in der Hafenstadt Odessa zu sprechen, wo die HHLA in Konzession das dortige Terminal betreibt.