Mark Lanegan

2022 - 2 - 22

Mark Lanegan im Alter von 57 Jahren gestorben (unknown)

Mark Lanegans Markenzeichen war seine tiefe, kratzige Stimme. Doch der US-Amerikaner war nicht nur Sänger, sondern auch Songwriter und Autor.

Im vergangenen Jahr folgte mit "Devil in a Coma" ein weiteres Buch, in dem Lanegan eine schwere Covid-Erkrankung verarbeitete. Später stand der Sänger, bekannt für seine sehr tiefe, kratzige Stimme, auch mit Queens Of The Stone Age und The Gutter Twins auf der Bühne. Zeitgleich trieb Lanegan trotz einer langen Abhängigkeit von Heroin und Alkohol eine erfolgreiche Solokarriere in der Indie- und Bluesrock-Szene voran. Über die Umstände von Lanegans Tod war zunächst nichts bekannt. Man bitte, die Privatsphäre seiner Familie zu respektieren, hieß es. 1990 veröffentlichte er mit "The Winding Sheet" sein erstes Soloalbum, auf das viele weitere folgen sollten. Lanegan sei am Morgen in seinem Zuhause im irischen Killarney gestorben, hieß es.

Queens Of The Stone Age-Sänger Mark Lanegan im Alter von 57 Jahren gestorben (unknown)

Er war ein Freund von Kurt Cobain und Sänger der Band Queens Of The Stone: Nun ist Mark Lanegan, bedeutende Figur der Grunge-Szene, tot. Laut seinem Publizisten ist er in seinem Zuhause im irischen Killarney gestorben. Im Jahr 2020 lag der damals an ...

Seine Karriere hatte der 1964 im US-Bundesstaat Washington geborene Lanegan in den 1980er Jahren als Frontmann der Hardrock- und Grunge-Band Screaming Trees begonnen. Jetzt ist der Hamburger Andreas Herbig am Montag mit nur 55 Jahren gestorben. Im Jahr 2020 lag der damals an Corona erkrankte Lanegan mehrere Wochen im Koma. Auf dem Twitter-Account des Künstlers war zu lesen: „Ein geliebter Sänger, Songwriter, Autor und Musiker, er war 57 und hinterlässt seine Frau Shelley.“ Über die Umstände von Lanegans Todes war zunächst nichts bekannt. Laut seinem Publizisten ist er in seinem Zuhause im irischen Killarney gestorben. Das berichtete das Musikmagazin „Rolling Stone“ am Dienstagabend unter Berufung auf Lanegans Publizisten. Lanegan sei am Morgen in seinem Zuhause im irischen Killarney gestorben, hieß es.

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Mark Lanegan war der Blues- und Schmerzensmann einer ganzen Gitarrenrockgeneration. Vom Grungehype profitierte er erst, als dieser schon wieder vorbei war.

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Mark Lanegan von den Screaming Trees ist tot (unknown)

Er sang bei den Screaming Trees gegen seine Dämonen an – und erfand nebenbei Grunge mit. Nirvana verehrten ihn genauso wie Queens of the Stone Age.

Nach Kurt Cobain und Chris Cornell hat die Welt mit Mark Lanegan einen der letzten großen stilprägenden Sänger der Grunge-Ära verloren. Bereits im Frühjahr 2021 war Lanegan an Covid-19 erkrankt und lag mehrere Wochen im Koma. Über die Krankheit schrieb er im letzten Jahr das Buch »Devil in a Coma«. Am Dienstag starb er in seiner Wahlheimat Irland, wo er seit zwei Jahren mit seiner Ehefrau lebte. An der Seite der ehemaligen Belle-and-Sebastian-Sängerin Isobel Campbell nahm er zum Beispiel drei Alben mit berückend schönen Duetten im Stil von Nancy Sinatra und Lee Hazlewood auf. Ein traumatisches Erlebnis – aus dem sich wohl die unglaubliche Produktivität erklärt, die er an den Tag legte, nachdem er aus dem Loch wieder herausgefunden hatte. Im Grunde spielten die Screaming Trees klassischen LSD-Rock, den sie im Punk-Modus beschleunigten und entfesselten. Er war der Baum, der seiner Band den Namen gab.

Cobain-Kumpel und Grunge-Legende Mark Lanegan gestorben (unknown)

Er stammte aus Seattle, war ein Freund von Nirvana-Sänger Kurt Cobain und galt selbst als Pionier des Grunge: US-Musiker Mark Lanegan.

Schließlich sprach er sich jedoch für Impfungen aus und veröffentlichte ein Buch unter dem Titel "Devil in a Coma" über seine schwere Covid-19 Erkrankung. Genervt soll Cobain einen herumliegenden Schuh von Lanegan gepackt und auf den Fernseher geworfen haben, der prompt ausging. Sein Markenzeichen war seine tiefe, raue Stimme. Lanegan wurde 1964 in der Nähe von Seattle im US-Bundesstaat Washington geboren.

Der Mann, der durchs Dunkel ging (unknown)

Die Grunge-Musik ist ohne den Sänger und Songwriter Mark Lanegan schwer vorstellbar. Aber es ging ihm nicht um Labels: nur um Musik, die durchs Leben hilft.

Grunge nannte man jene Musik bald, die konstatierte, dass die Lage ziemlich übel sei, bald eher noch schlechter werde, dass es aber eventuell eine Chance gebe, das Schlimmste über sich wegziehen zu lassen: wenn man sich zu einem kleinen harten Ball forme, vielleicht im Kreis guter Kumpels oder im Bett neben einem geliebten Menschen. In seinen Memoiren „Sing backwards and weep“, die auf Deutsch „Alles Dunkel dieser Welt“ heißen, hat er davon erzählt. Vor allem aber hat er in seinen faszinierend vieldeutigen, eher Stimmungen kartografierenden als klare Gedanken formulierenden Liedern das Ringen zwischen Lebenswillen und Depression dargestellt. Die Grunge-Musik ist ohne den Sänger und Songwriter Mark Lanegan schwer vorstellbar.

Dramatische Schicksale der Grunge-Ikonen (unknown)

Kurt Cobain, Chris Cornell und jetzt Mark Lanegan. Viele Grunge-Ikonen sind nicht mehr am Leben. Das sind die teils dramatischen Schicksale.

Bis heute gilt Kurt Cobain und Nirvana als Begründer einer weltweiten Jugendbewegung, die als eine Weiterentwicklung der Punk-Subkultur der 70er- und 80er-Jahre bezeichnet werden kann. Nirvana sind die mit Abstand berühmtesten Vertreter der Grunge-Szene. "Smells Like Teen Spirit" gilt bis heute als die Hymne einer ganzen Generation. Sie war die erste Grunge-Band, die kommerziellen Erfolg hatte. Dezember 2015 im Alter von 48 Jahren an einer fatalen Kombination aus Crack, Ecstasy und Alkohol in seinem Tourbus. Die Band verlor ihren damals 34-jährigen Sänger Layne Staley nach einer Überdosis Heroin und Kokain im Jahr 2002. Laut einem Polizeibericht starb er im Alter von 52 Jahren im MGM Grand Hotel in Detroit durch Suizid. Einer seiner besten Freunde, Linkin-Park-Frontmann Chester Bennington, sang bei seiner Beerdigung und nahm sich nur wenige Wochen später an Cornells Geburtstag selbst das Leben. Der Grunge-Pionier, Queens-of-the-Stone-Age-Sänger, Screaming-Trees-Gründer und Kurt-Cobain-Freund starb im Alter von nur 57 Jahren in Irland. Über die genauen Hintergründe seines Todes ist bislang noch nichts bekannt.

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