Russland beteuert, sich »nur« zu verteidigen – tatsächlich stößt seine Armee in einer Zangenbewegung in die Ukraine vor. Nach ukrainischen Angaben sind die ...
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj rief das Kriegsrecht aus und brach die diplomatischen Beziehungen zu Russland ab. Die russische Armee rückt unmittelbar auf die ukrainische Hauptstadt Kiew vor. Auch die prorussischen Separatisten der selbst ernannten Volksrepubliken haben sich dem Angriff angeschlossen.
Krieg in der Ukraine: Russland startet Invasion – Truppen rücken auf Kiew vor. +++ 13.54 Uhr: Nahe der ukrainischen Hauptstadt Kiew ist nach Angaben der Rettungsdienste am Donnerstag (24.02.2022) ein ukrainisches Militärflugzeug abgestürzt. Es ...
+++ 07.50 Uhr: Das russische Militär hat eine Feuerpause für humanitäre Korridore in der ukrainischen Großstadt Mariupol und für die Stadt Wolnowacha angeordnet. +++ 06.30 Uhr: Die Lage in der Hafenstadt Mariupol ist weiter angespannt. Parallel berichtet der Kiew Independent von weiteren Angriffen auf Zivilistinnen und Zivilisten. In der Stadt Butcha nahe Kiew hätten russische Streitkräfte demnach ein Auto mit Zivilpersonen beschossen. Ein Ausbau der Nato-Infrastruktur in der Ukraine sei ein weiterer Grund, so Peskow. „Russland betrachte dies als Bedrohung seiner Sicherheit“. +++ 07.25 Uhr: Russland setzt nach ukrainischen Armeeangaben ihre Offensive gegen die Ukraine mit Luftunterstützung und dem Einsatz von Hochpräzisionswaffen fort. +++ 19.56 Uhr: Die Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland werden nach Angaben des ukrainischen Delegationsleiters, David Arachamija, am Montag (07.03.2022) fortgesetzt. +++ 19.28 Uhr: Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau haben russische Truppen am Samstag eine große Militärbasis in Cherson im Süden der Ukraine eingenommen. +++ 19.06 Uhr: In einer ersten größeren Stellungnahme seit Beginn der Invasion in der Ukraine hat sich Wladimir Putin mit neuen Drohungen gegen das russische Nachbarland zu Wort gemeldet. Die Nato hatte eine entsprechende Forderung der Ukraine bereits am Freitag zurückgewiesen. Die Alliierten seien sich einig, dass Nato-Flugzeuge nicht im ukrainischen Luftraum operieren sollten, hatte der Generalsekretär des Militärbündnisses, Jens Stoltenberg, gesagt. Die Umzinglung der Städte Kiew, Charkuiw und Mykolajiw sei weiterhin ein Hauptfokus der russischen Truppen, heißt es. Russische Truppen versuchten zudem, sich der Autobahn von der Kiewer Vorstadt Browary nach Boryspil, wo der internationale Flughafen Kiews liegt, zu nähern. In Richtung Koselets, das rund 70 Kilometer nordöstlich von Kiew liegt, sei die Bewegung von 100 Einheiten an Waffen und anderer militärischer Ausrüstung beobachtet worden, darunter vor allem Raketenwerfer. „So Gott will“ werde es am Sonntag einen Korridor geben, schrieb David Arachamija in der Nacht zu Sonntag auf Facebook.
Das ehemalige ukrainische Atomkraftwerk Tschernobyl ist nach ukrainischen Angaben vom russischen Militär erobert worden. Die Sicherheit im Unfallreaktor müsse ...
US-Präsident Joe Biden hat den russischen Militärangriff auf die Ukraine scharf verurteilt und der Regierung in Moskau Konsequenzen angedroht. Die EU-Spitzen Charles Michel und Ursula von der Leyen haben den russischen Angriff auf die Ukraine scharf verurteilt und mit weiteren Sanktionen gedroht. US-Präsident Joe Biden hat den "unprovozierten und ungerechtfertigten" russischen Angriff auf die Ukraine in einem Gespräch mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj verurteilt. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock hat den russischen Überfall auf die Ukraine als "Tag der Schande" verurteilt. Die Spitze der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) hat die russische Militäroperation in der Ukraine scharf verurteilt. "Die russische Invasion in die Ukraine ist unprovoziert, ungesetzlich und unverantwortlich." Die Ukraine hat die Türkei aufgefordert, den Bosporus und die Dardanellen für russische Schiffe zu schließen. Das teilte der ukrainische Botschafter in Ankara, Wasyl Bodnar, mit. Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit für Europa (OSZE) hat die russische Invasion in der Ukraine als "Verbrechen gegen die Menschlichkeit" verurteilt. Die deutsche Industrie hat sich erschüttert gezeigt über den Überfall Russlands auf die Ukraine. Der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie, Siegfried Russwurm, erklärte: "Wir verurteilen den Überfall auf die Ukraine auf das Schärfste. Wir fordern Präsident Putin eindringlich auf, sich an internationales Recht zu halten und die Kampfhandlungen unverzüglich einzustellen." Die russische Militäroffensive in der Ukraine zielt nach Einschätzung der USA auf den Sturz der pro-westlichen Regierung in Kiew ab. Wenige Stunden zuvor hatte der Ligaverband bereits den russischen Angriff auf die Ukraine "auf das Schärfste" verurteilt. Nach Beginn des Kriegs in der Ukraine hat US-Präsident Joe Biden weitere "harte Sanktionen" gegen Russland angekündigt. Die Maßnahmen werden das russische Finanzsystem hart und über Exportkontrollen auch den Technologiesektor treffen, wie Biden sagte.
Kiew/Moskau (dpa) - Russland hat mit der Invasion in die Ukraine begonnen. Viele Menschen fliegen aus Angst vor einem noch größer angelegten Angriff ...
Kiew/Moskau (dpa) - Aus Angst vor einem noch größer angelegten russischen Angriff auf die Ukraine fliehen viele Menschen aus der Hauptstadt Kiew. Vor Bankautomaten bildeten sich lange Schlangen, wie ein Korrespondent der Deutschen Presse-Agentur vor ...
Während immer mehr Frauen und Kinder aus der Ukraine über den Grenzübergang nach Polen strömen, sind einige durchtrainierte Männer in die andere Richtung unterwegs. Sie schieben Kinderwagen und Buggys, schleppen Rucksäcke, wuchten Rollkoffer in die Gepäckabteile der Kleinbusse. Noch ist die Lage in Medyka-Schehyni unter Kontrolle. Polen hat sich schon seit längerem auf die Aufnahme von Flüchtlingen aus dem östlichen Nachbarland vorbereitet. Schon jetzt seien Tausende über die Grenzen in Nachbarländer wie Polen, Moldau, die Slowakei und auch Russland geströmt, heißt es vom UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR. Von Mittwochnachmittag bis Donnerstagnachmittag sind laut dem Innenministerium 7490 ukrainische Staatsbürger über die Grenze gekommen. Die beiden Söhne Bogdan (12) und Viktor (11) haben ihre Schulrucksäcke und Turnbeutel geschultert.
Die ersten Einschläge treffen die Bewohner der ukrainischen Hauptstadt unvorbereitet. Manche fliehen in Schutzbunker, andere packen hektisch ihre Koffer.
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Russische Truppen sind nach Angaben des ukrainischen Grenzschutzes in den nördlichen Teil der Hauptstadtregion Kiew vorgedrungen.
In Odessa und in der Hauptstadt Kiew sowie in mehreren weiteren Städten waren Explosionen zu hören, wie AFP-Journalisten berichteten. Berichten zufolge stand in der Region ein Flugplatz unter Beschuss. Den Angaben zufolge griffen die russischen Streitkräfte ukrainische Stellungen am Donnerstag mit Raketen an.
++ Ukraine stimmt Verhandlungen mit Russland zu ++ EU-Luftraum wird für alle russischen Flugzeuge gesperrt ++.
Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine zieht die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) vorübergehend alle ausländischen Beobachter aus der Ukraine ab. Die am Asowschen Meer liegende Stadt Henitschesk in der Region werde inzwischen von russischen Truppen kontrolliert, ebenso der Ort Oleschky und ein Übergang über den Fluss Dnipro, hieß es in dem Facebook-Beitrag. Auch das Wasserkraftwerk Kachowka und der Nord-Krim-Kanal seien von den russischen Truppen eingenommen worden. Die Ukraine verfüge nun über keinerlei Luftabwehrkapazitäten mehr, sagte der Geheimdienstvertreter am Donnerstag in Brüssel: „Sie haben keine Luftwaffe mehr, um sich zu schützen.“ Nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine hat die Bundesregierung eine Reisewarnung für Belarus ausgesprochen. Juni an der Siegessäule. Der Titel lautet: „Stoppt den Krieg. Frieden für die Ukraine und ganz Europa“. In einer Sondersitzung solle „über konkrete Antworten auf die Situation in der Ukraine“ gesprochen werden, teilte der französische Innenminister Gérald Darmanin am Freitag auf Twitter mit. UN-Hilfekoordinator Martin Griffiths sagte am Freitag in New York, noch sei die Zahl der Hilfsbedürftigen in der Ukraine unklar. Die UNO hat nach dem russischen Einmarsch in der Ukraine einen sicheren und freien Zugang für humanitäre Helfer gefordert. Bei Protesten gegen die russische Invasion in der Ukraine sind in Russland nach Angaben von Bürgerrechtlern bereits mehr als 3000 Menschen festgenommen worden. „Der Krieg ist eine Katastrophe für die Ukraine - aber: Der Krieg wird sich auch als Katastrophe für Russland erweisen“, sagte Scholz weiter. Die Deutsche Bahn erleichtert Menschen aus der Ukraine die Flucht nach Deutschland. „Die Deutsche Bahn ermöglicht Geflüchteten mit ukrainischem Pass oder Personalausweis, kostenlos alle Fernzüge aus Polen in Richtung Deutschland zu nutzen“, teilte der Konzern am Sonntag mit. Nach Angaben aus der Ukraine wehrte die ukrainische Armee in Hostomel und Irpin schwere Angriffe ab.