Chelsea

Der FC Chelsea hat sich am Dienstag in der Champions League eine gute Ausgangsposition für das Erreichen des Viertelfinals erspielt.

Unter anderem wird Chelsea einem gewaltigen Verlust bei der Ablöse nicht zustimmen, zudem habe Inter ohnehin andere Pläne auf dem Transfermarkt. Als kommenden Sturmführer hat der Titelverteidiger in der Serie A dem Vernehmen nach Gianluca Scamacca ausgemacht. Nun berichtet die in der Modemetropole erscheinende Gazzetta dello Sport, dass sich an dieser Haltung bei Lukaku auch fast drei Monate nach dem Interview, das ihm eine zeitweilige Kader-Pause eingebrockt hatte, nichts geändert hat. So richtig angekommen scheint der Belgier nach seiner Rückkehr zu den Blues nicht.

Kai Havertz lieferte das, was Thomas Tuchel von Chelsea in der Champions League gegen Lille erwartet, während Romelu Lukaku nur auf der Bank saß und nicht ...

Im Strafraums zu spielen und abzuwarten, ist nicht sein Spiel - und auch nicht das von Chelsea. Denn Lukaku ist nicht wie Diego Costa im Jahr 2014 zu einem Verein gewechselt, der nach den Worten von Jose Mourinho auf ihn gewartet hat. Wir haben vier Tage Zeit, uns zu erholen und die Mannschaft für Sonntag zu bestimmen." Jetzt ist er zu einer Randfigur geworden, gerade weil er sich nicht an den Rand des Spielfelds wagt. Lukaku und sein Umfeld weisen darauf hin, dass er nie ganz der Spieler war, den sein Körperbau vermuten lässt. Tuchel hat zwar die Defensivarbeit von Havertz hervorgehoben, aber es ist an der Zeit, ihn als Stürmer zu bezeichnen. Stattdessen griff er auf den Stürmer zurück, der im Mai im Champions-League-Finale den Siegtreffer für Chelsea erzielt hatte. Warum gab Tuchel Havertz den Vorzug vor Lukaku? "Wir haben uns auf Intensität, hohes Tempo und harte Arbeit am Ball konzentriert", erklärte er. Beide Szenen passierten in den ersten 10 Minuten des Spiels. Mitte der ersten Halbzeit hatte Havertz 15 Mal den Ball berührt - mehr als doppelt so oft wie Lukaku am Wochenende bei Crystal Palace. Der Stürmer, der erst letzte Woche im Finale der Klub-Weltmeisterschaft in Katar den Siegtreffer für Chelsea machte. Das schrieb Lukaku kürzlich in den sozialen Medien und viele fragten sich, ob dies ein Kommentar zu seiner misslichen Lage sei. Warum tut sich Lukaku an der Stamford Bridge so schwer und wie geht es weiter?

Chelsea hat durch einen 2:0-Hinspielsieg im Champions-League-Achtelfinale gegen Lille eine sehr gute Ausgangsposition für das Rückspiel - vor der ...

Eine echte Gelegenheit, die eigene Ausgangsposition durch den Anschlusstreffer zu verbessern, ergab sich für die Doggen auch mit dem eingewechselten Yilmaz nicht mehr. Im Rückspiel, das am 16. März (21 Uhr) in Lille stattfindet, haben die Blues gute Karten auf das Viertelfinale. Die nächsten Spiele: Chelsea trifft am Sonntag (17.30 Uhr) im Finale des englischen League Cup auf Liverpool. Lille gastiert ebenfalls am Sonntag (20.45 Uhr) in der Ligue 1 bei Lyon. Chelsea erwischte auch zu Beginn des zweiten Durchgangs den besseren Start, mit guten Möglichkeiten für Marcos Alonso (54.) und Havertz (59.) erhöhte die Tuchel-Elf ihr Chancenplus. Und der Titelverteidiger schlug erneut zu: Kanté war im Mittelfeld auf dem Weg zum Strafraum unaufhaltsam, sein temperiertes Zuspiel fand Pulisic, der gekonnt vollendete - 2:0 (63.). Chelsea lag auf der Lauer, versprühte mit Balleroberer Kanté bei einem Konter Gefahr, Ziyech aber verdribbelte sich im Strafraum (29.). Ansonsten passierte bis auf einen Fernschuss von André in Mendys Arme (36.), dem ersten Torschuss des OSC, bis zur Pause nichts mehr. Bei Lille hatte Trainer Jocelyn Gourvennec nach dem 0:0 gegen Metz für Gudmundsson, Gomes und Yilmaz mit Celik, Onana und Renato Sanches ein neues Trio auf den Platz geschickt - und der Ex-Münchner hätte mit Unterstützung von Rüdiger fast für den Ausgleich gesorgt, der Ball flog nach dem verunglückten Rettungsversuch des Verteidigers knapp drüber (11.).