Im Ukraine-Konflikt wirft Wladimir Putin dem Westen Ignoranz vor. Russlands Interessen seien "nicht verhandelbar", kündigte der Staatschef an.
Diese seien "wirklich die Waffen der Zukunft, die das Kampfpotenzial unserer Streitkräfte deutlich erhöhen". "Die Interessen Russlands, die Sicherheit unserer Bürger, sind für uns nicht verhandelbar", fügte er jedoch hinzu. Gleichzeitig erklärte sich der Kreml-Chef zur Suche nach "diplomatischen Lösungen" bereit, wie er in einer Videoansprache am Mittwoch sagte.
Kremlchef Putin hat eine Rede anlässlich eines russischen Feiertags genutzt, um für seinen Aggressionskurs zu werben: Er erneuert seine Vorwürfe gegen den ...
Putin lobte die Gefechtsbereitschaft der russischen Armee und kündigte an, Russland werde weiter an hochmodernen Waffensystemen arbeiten. Zudem ordnete er unter großem internationalem Protest die Entsendung von Truppen in die von prorussischen Separatisten kontrollierten Regionen an. An dem Feiertag werden in Russland und anderen ehemals sowjetischen Staaten die Streitkräfte geehrt.
Gerade erst hat Chinas Staatschef seine Freundschaft zu Russland erklärt. Doch mit Putins offener Aggression gegen die Ukraine droht er zu dessen Komplizen ...
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Da Putin aktuell die Invasion der Ukraine vorantreibe, sei es nicht der richtige Zeitpunkt dafür, hieß es. Gleichzeitig betonte Washington, dass Biden ...
Wegen der jüngsten Entscheidungen Putins in der Ukraine-Krise hatte am Dienstag jedoch auch US-Außenminister Antony Blinken ein für diesen Donnerstag in Genf geplantes Treffen mit seinem russischen Amtskollegen Sergej Lawrow abgesagt. Er plant damit zum zweiten Mal nach 2014 einen Einmarsch in die Ukraine. Der Westen wirft ihm vor, damit gegen das Völkerrecht zu verstoßen. Die Initiative für einen solchen Gipfel ging vom französischen Präsidenten Emmanuel Macron aus, der am Sonntag zweimal Putin und einmal mit Biden telefoniert hatte.
Langsam müsste Wladimir Putin merken, dass er mit seiner Politik genau das Gegenteil dessen erreicht, was er eigentlich anstrebt.
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Nachdem Russland die ostukrainischen Rebellengebiete anerkannt hat, rechnet die Ukraine nun mit offenen Gefechten im Donbass.
Der hatte am Montag in seiner Wutrede gegen die Ukraine und den Westen von faschistischen Pogromen und bestialischen Morden an pro-russischen Demonstranten und Aktivisten in der Ukraine geredet. In Moskau aber meldeten Vertreter:innen der liberalen PARNAS-Partei und andere Aktive für den 5. „In den Grenzen, in denen sie (die Rebellenrepubliken) sich ausgerufen haben“, erklärte Kremlsprecher Peskow gestern, und in denen sie existieren“. Keine klare Antwort. Der Luhansker Rebellenparlamentarier Dmitri Choroschilow aber rief die Ukraine schon auf, ihre Truppen freiwillig aus der gesamten Region abzuziehen. In der Ukraine wird befürchtet, dass es schon in den nächsten Tagen an der Donbassfront zu offenen Gefechten zwischen regulären russischen Truppen und den eigenen Streitkräften kommt. Und Kremlsprecher Dmitri Peskow sagte, man wolle mit dem Westen über einen Verzicht der Ukraine auf militärische Gewalt verhandeln. Und der nationalpopulistische Abgeordnete Andrei Lugowoi verhöhnte den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj als „Affen mit Spielzeuggranate.“
Die eigenen Pläne verschleiern, die Grenze zwischen Krieg und Frieden verwischen, militärischen Druck mit Desinformation kombinieren: Russlands Präsident ...
Er habe eine militärische Präsenz in den "Volksrepubliken" auf dem Staatsgebiet der Ukraine angekündigt, verrät aber nicht, von welchem Gebiet die Rede ist. Der hybride Angriff auf die Ukraine zeigt: Der ehemalige KGB-Agent Putin ist ein Meister der Verschleierungstaktik - und treibt die internationale Politik so vor sich her. So ist bislang nicht klar, wie Russland die Grenzen der von Moskau anerkannten "Volksrepubliken" definiert. "Putin sieht eine erhebliche Stärke darin", sagte der russische Außenpolitikexperte Wladimir Frolow bereits 2016 im Gespräch mit tagesschau.de. Das Bundesverteidigungsministerium schreibt, bei der hybriden Strategie werde entweder anonym operiert oder die Beteiligungen an Vorfällen und Konflikten werde bestritten. Auch die Unterstützung der Separatisten in der Ostukraine wollte Moskau lange nicht zugeben.
Mit den Ukraine-Attacken handelt Wladimir Putin gegen Russlands nationale Interessen. Sanktionen werden langfristig den relativen Abstieg des Landes ...
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Russland schafft die Basis für einen Krieg. Die TV-Rede des Präsidenten ist bizarr. Sie sagt viel aus über das Geschichtsverständnis und die großen Traumata ...
Aber Putin fährt fort mit seinem merk- wie denkwürdigen Exkurs, spricht einmal mehr von einem „Genozid“ an der russischsprachigen Bevölkerung, den die Ukraine begehe. Es ist eine verkehrte Welt. Eine, die allerdings bei vielen Russen und Russinnen greift. Was der 69-Jährige schon in seinen damaligen Ausführungen negiert, ist die Tatsache, wie Historiker einen modernen Nationalstaat kennzeichnen. Der Definition zufolge sind moderne Nationen immer erfunden, entstanden durch die Ideen einer gesellschaftlichen Elite: „Imaginierte Gemeinschaft“ nennen Historikerinnen und Historiker das. „Das entspricht absolut nicht der Wirklichkeit.“ Moskau habe die „Spekulationen“ zu dem Thema gesehen, „dass Russland das Reich in den imperialen Grenzen wieder errichten“ wolle. Und dennoch: Für Putin gibt es ein Land wie die Ukraine nicht. „Doch gibt es die Ukraine wirklich?“, fragt er im Text und liefert die Antwort: Nein. Seine Formel: Großrussen, Kleinrussen (Ukrainer) und Belarussen seien ein einziges, ein „dreieiniges“ russisches Volk und nicht voneinander zu trennen. In den Separatistengebieten gibt es in der Nacht zum Dienstag Feuerwerke. So raunt es durch Moskau an diesem Montag. Das Staatsfernsehen sendet Bilder von weinenden Kindern, die mit Sack und Pack ihr Zuhause haben verlassen müssen, geflohen mit Müttern und Großmüttern, geflohen „vor Schüssen, vor Bomben“, vor der Regierung in Kiew, die „ihre eigenen Leute quält“, heißt es quer durch die Sendungen. Putins Ausführungen, emotional, teils tief schnaufend vorgetragen, sollen erklären, dass Russland, dieses vermeintlich vom Westen tief bedrängte und stark bedrohte Land, gar keine andere Wahl gehabt habe, als den „Gequälten und Geschundenen“ in der Ostukraine beizustehen. Putin. Der Mann, der seit den frühen Jahren seiner Präsidentschaft nichts mehr fürchtet als Kontrollverlust. Eine erfolgreiche Demokratie in der Ukraine, für den 69-Jährigen ist dieser Gedanke kaum zu ertragen. Seine Ansichten, die er als die einzig wahren verkauft.
Der russische Präsident Wladimir Putin hat bei einer langen Fernsehansprache die Staatlichkeit der Ukraine als Ganzes infrage gestellt.
(Zur Warnung vor der Herstellung von Atomwaffen in der Ukraine) (Zur Ausdehnung der Nato nach Osten) (Über die historischen Beziehungen Russlands zur Ukraine) „Die sogenannte zivilisierte Welt, zu deren einzigen Vertretern sich unsere westlichen Kollegen selbst erklärten, zieht es vor, dies nicht zu bemerken. (Putin zu früheren US-Äußerungen zu einer möglichen Aufnahme der Ukraine und Georgiens in die Nato) (Zur Geschichte der Ukraine)