Weil es anders funktioniert als die mRNA-Präparate von Biontech und Moderna, könnte das Vakzin von Novavax auch bisherige Impfskeptiker überzeugen.
„Diese Impfreaktionen klingen in der Regel nach wenigen Tagen wieder ab und stellen in der Regel keinen Anlass zur Sorge dar“, betont das BMG. Auch gebe es in der Zulassungsstudie keine Hinweise darauf, dass es durch die Impfung mit Nuvaxovid zu schweren Nebenwirkungen kommen kann. Wie Sie sich befreien - Toxische Beziehung: Ein Defizit in der Kindheit macht Sie zu leichtem Opfer von Narzissten Auch Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hatte am Freitag betont, wann das Vakzin zum Einsatz komme, sei Sache der Länder. Neben Hamburg haben weitere Länder Impfungen ab der ersten Märzwoche angekündigt. Etwa können sich Impfwillige in Niedersachsen, Bremen und Baden-Württemberg auf Wartelisten für das Novavax-Vakzin setzen lassen. Der Virologe geht aber davon aus, dass das gleiche gelte, wie bei den mRNA-Impfstoffen. Und zwar: „Wenn ihre Impfung noch nicht lange her ist, dann sind sie auch bei Omikron ein Stück weit vor der Infektion geschützt.“ Zwar seien die Antikörper, die Menschen auf der Schleimhaut haben, nur recht kurzlebig. Sie können sich damit impfen lassen – allerdings in manchen Bundesländern nur unter bestimmten Voraussetzungen. So ist der Novavax-Impfstoff etwa in Sachsen-Anhalt zunächst ungeimpften Beschäftigten im Gesundheits- und Pflegebereich vorbehalten. Die Wirksamkeit des Mittels liege nach den Ergebnissen einer Phase-3-Studie bei 82 Prozent, teilte der Hersteller am Freitag mit. Impfreaktionen und Nebenwirkungen können grundsätzlich bei allen Impfungen, wie auch Corona-Impfungen, unabhängig vom Krankheitserreger oder Impfstoff auftreten. Irgendwann seien diese auf einem so niedrigen Niveau, dass das Virus dort infizieren kann, sagt der Virologe. „Was sie aber immer noch haben, sind Antikörper in der Blutbahn und die T-Zellen, die vor einer schweren Erkrankung schützen.“ Sie sollen dafür sorgen, dass der Körper selbst die Produktion von Antikörpern und T-Zellen gegen das Virus ankurbelt. Auch Virologe Friedemann Weber sagte FOCUS Online: „Ich glaube nicht, dass man dazu schon viel weiß.“ Dafür seien das Virus und die Impfung zu frisch und die Impfung noch nicht weit genug verbreitet. Novavax wirkt damit zwar mit dem gleichen Mechanismus wie klassische Totimpfstoffe. Ein Totimpfstoff ist es im engsten Sinn jedoch nicht. Das Präparat könnte für Impfskeptiker deshalb eine Alternative sein, da es auf einer anderen Technologie beruht als die bisherigen.
Der Protein-Impfstoff gilt als Joker für eine höhere Impfquote, wenn es gelingt, zögernde Menschen zu überzeugen. Doch auch Novavax braucht einen Booster.
Das Robert-Koch-Institut empfiehlt Novavax dennoch schon jetzt für Auffrischungsimpfungen, wenn eine Gegenanzeige gegenüber mRNA-Impfstoffen bestünde. Dabei gilt Novavax als ein sehr guter Impfstoff, wie der Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Immunologie, Carsten Watzl, betont. Wegen dieser klassischen Produktion wird Novavax deshalb als Totimpfstoff bezeichnet. Auch in Niedersachsen registrierten sich bereits 8000 Menschen für einen Impftermin mit dem neuen Mittel, weitere meldeten sich direkt in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen an. Fast eineinhalb Millionen Dosen des neuen Corona-Impfstoffs von Novavax sollen bis Ende dieser Woche in den Bundesländern eintreffen. Newsticker+++ Weiteres Massengrab in der Nähe von Kiew entdeckt +++ Weiteres Massengrab in der Nähe von Kiew entdeckt +++ Weiteres Massengrab in der Nähe von Kiew entdeckt +++ Weiteres Massengrab in der Nähe von Kiew entdeckt +++ Weiteres Massengrab in der Nähe von Kiew entdeckt
Ab kommender Woche soll er in der Pfalz verimpft werden: Der Novavax-Impfstoff - eine neue Art sogenannter Totimpfstoffe.
In Rheinland-Pfalz und in Baden-Württemberg kann man sich bereits für einen Impftermin registrieren. mehr... Wir sagen euch, wie das geht und was ihr über den Impfstoff wissen solltet. mehr... Die SWR Aktuell App bringt Ihnen kurz und knapp alles Wichtige auf Ihr Smartphone. Sie bekommen jetzt auch gezielt Nachrichten aus Ludwigshafen und der Pfalz. So funktioniert's: mehr... In der Vorder- und Südpfalz könnte sich die Hoffnung auf eine Impfwende erfüllen: Es haben sich bereits mehrere tausend Menschen für eine Impfung mit dem neuen Impfstoff registrieren lassen.
Kiel (dpa/lno) - Corona-Impfungen mit dem neuen Impfstoff Novavax sollen in Schleswig-Holstein von Samstag an möglich sein. Voraussetzung sei, dass Novavax rechtzeitig geliefert werde, teilte Gesundheitsminister Heiner Garg (FDP) am Dienstag mit.
Der neue Novavax-Impfstoff soll ab Sonnabend (26.2.) in Schleswig-Holstein eingesetzt werden - vor allem in medizinischen Einrichtungen.
Juni plant das Land, die Zahl der Impfstellen auf 15 zu senken - damit sei es bei Bedarf möglich, in einem Zeitraum von sechs Wochen 1,8 Millionen Impfungen durchzuführen. Sein Ministerium plant zunächst "open-house"-Impfangebote in den Impfstellen des Landes. Garg sagte, dass ab Donnerstag (gegen 10 Uhr) Termine über die Webseite www.impfen-sh.de gebucht werden können. Erste buchbare Termine werden für den 2. Juni, wenn auch mit reduzierter Kapazität. Gleiches gilt für die mobilen Teams. Sie sollen auch dort aushelfen, wo es demnächst keine Impfstellen mehr geben wird - wie in Brunsbüttel, Niebüll und Heiligenhafen. Dort werden die Liegenschaften gebraucht, außerdem ist die Nachfrage gering. Novavax ist der fünfte Corona-Impfstoff, den es dann in Deutschland gibt. Daneben erhalten die mobilen Teams Impfstoff für offene Impfaktionen. Weitere Dosen werden für Zweitimpfungen zurückgestellt. Von der Empfehlung ausgenommen sind Schwangere und Stillende.
Jetzt kommt Nuvaxovid – und er ist anders als die anderen. Wie wirksam ist die neueste Impfung? Was steckt drin? Und überzeugt sie Impfskeptiker?
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