Auch für Experten ist rätselhaft, wie sich der Brand in einem Wohnkomplex in Essen so schnell ausbreiten konnte. Drei Bewohner wurden verletzt.
Dazu gehörten Kinder, Ältere, Menschen im Rollstuhl, "der komplette Altersquerschnitt", sagte der zuständige Abschnittsleiter Betreuung, Sebastian Smitmans, von den Maltesern. Die Menschen "seien gefasst" und ruhig. Wie die Feuerwehr auf Twitter mitteilte, kam es aufgrund der Löscharbeiten zu Behinderungen im Berufsverkehr. Die Segerothstraße und die Friedrich-Ebert-Straße seien voll gesperrt. Das Westviertel grenzt unmittelbar westlich an den Essener Stadtkern an. Aus dem ausgebrannten Wohnhaus in Essen und aus umliegenden Gebäuden wurden etwa 180 Bewohnerinnen und Bewohner in einem benachbarten Hörsaalzentrum untergebracht. Die Mehrzahl der Betroffenen habe sich am Montag selbst eine vorübergehende Bleibe organisiert, 27 Menschen müssten für einen längeren Zeitraum untergebracht werden, teilte die Stadt Essen mit. Offenbar breitete sich das Feuer von einem Balkon aus. Warum es in diesem Fall dennoch habe geschehen können, müsse untersucht werden. Auch ihre Brille sei dort geblieben. Man habe ihr gesagt, dass ihre Wohnung komplett verbrannt sei. Die Feuerwehr zeigte sich "sehr überrascht" über die massive Brandausbreitung. So etwas habe man noch nie erlebt, sagte ein Sprecher. Normalerweise gebe es in modernen Gebäuden Brandsperren, sodass so etwas eigentlich nicht möglich sei. 35 Wohnungen sind bei dem Feuer komplett ausgebrannt, weitere durch massive Rauchentwicklung oder Löschwasser betroffen. Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen (CDU) äußerte sich erleichtert, dass offenbar niemand ums Leben gekommen sei.
Essen. Kurz nach Mitternacht bricht in einem Essener Wohnkomplex ein Feuer aus. Wenig später steht das ganze Gebäude in Flammen.
Das Feuer in dem Wohnkomplex habe sich von einem Balkon aus ausgebreitet, teilte die Feuerwehr offiziell mit. Zudem sind die Balkonabtrennungen und die Rollläden aus Kunststoff. Wenn die Feuer fangen, springen die Fensterscheiben und die Wohnungen gehen durch den Wind in Flammen auf. „Wir sind tief betroffen und wünschen den verletzten Mietern baldige Genesung“, sagte Uwe Eichner, Vorsitzender der Geschäftsführung. Das Unternehmen sagte den rund 100 Mietern der abgebrannten Wohnungen Unterstützung zu. Warum es dennoch zu einer derartigen Ausbreitung kommen konnte, sei ebenfalls Bestandteil der Ermittlungen. Laut Filzen habe auch der abgebrannte Wohnkomplex solche Sperren gehabt. Wir vermuten, dass das Feuer von der einen Seite rein, durch die Wohnungen, und dann auf der anderen Seite wieder herausgekommen ist“, sagte der Sprecher. Die Ursache des Feuers ist noch nicht bekannt – auch weil das Gebäude durch die Flammen schwer beschädigt wurde. Essen.Kurz nach Mitternacht bricht in einem Essener Wohnkomplex ein Feuer aus. Der Gebäudekomplex sei etwa zehn Jahre alt. Immer wieder seien kleine Glutnester aufgetaucht, die gelöscht worden seien. In der Nacht zum Dienstag haben Feuerwehrleute mehrfach mit einer Wärmebildkamera kontrolliert, ob etwas aufglimmt, wie ein Sprecher der Feuerwehr am Dienstagmorgen schilderte.
Verheerender Brand in Essen: In rasender Geschwindigkeit wird ein Wohnkomplex zerstört. Verbaute Materialien wirkten wie Brandbeschleuniger.
Die viereinhalbgeschossige Wohnanlage war in der Nacht zu Montag in Brand geraten, meterhohe Flammen schlugen aus dem Gebäude. Sturm “Antonia” fachte das Feuer wie ein Blasebalg an, sodass sich der Brand über die Fassade und die Balkone rasend schnell verbreiten konnte. Polystyrol (Styropor) ist häufig zumindest Teil von Wärmeverbundsystemen und erfüllt als Baumaterial die gesetzlichen Anforderungen des Brandschutzes. Es weist allerdings einen zentralen Nachteil auf: Bei einem Brand schmilzt das Material an der Fassade und läuft herab. “Die massive Brandausbreitung hat alle Einsatzkräfte sehr überrascht”, so ein Feuerwehrsprecher. So etwas habe man noch nie erlebt. Die Nachrichten aus Essen sind erschütternd. Viele Menschen haben über Nacht ihre Wohnung, Hab und Gut verloren. Dieses Verfahren hemmt die Ausbreitung von Feuer – löst das Problem aber nicht. Die Hitze war so groß, dass noch in 15 Metern Entfernung in anderen Gebäuden Rollläden geschmolzen und Scheiben geplatzt seien, berichtet die Feuerwehr. Wie groß der Schaden tatsächlich ist, können Brandsachverständige noch nicht beziffern, weil der Wohnkomplex einsturzgefährdet und deshalb nicht zu betreten ist. Die Bilder sind erschütternd: von dem riesigen Wohnkomplex in Essen ist nach einem verheerenden Brand nur mehr eine Ruine übrig. Gerade einmal sieben Jahre alt ist der einst prestigeträchtige Bau in der Grünen Mitte nahe der Innenstadt am Limbecker Platz. Nun ist klar, dass das Gebäude abgerissen werden muss. Die Stadt Essen stelle außerdem Medikamente, Hygieneartikel und Kleidung für den Sofortbedarf zur Verfügung, heißt es in einer Mitteilung. Außerdem werde für die Betroffenen ein Spendenkonto eingerichtet. „Auf den Begriff ‚Wärmedämmverbundsystem‘ erfolgt in Deutschland schon reflexhaft der Gedanke an brennendes Polystyrol“, merkt Eicke-Hennig an, „eine negative Konditionierung. Selbst die Feuerwehr Essen wurde bewusst falsch zitiert und stellte richtig, es handele sich um Mineralwolle auf der Fassade.“ Der Roboter verfügt über Kameras und Sensoren, mit denen er das Haus nun untersucht. „Das Gebäude ist einsturzgefährdet, derzeit kann niemand hinein“, so eine Sprecherin der Polizei Essen gegenüber ingenieur.de. Deshalb kam am Dienstagnachmittag ein Laufroboter zum Einsatz. Der 35 Kilo schwere Roboterhund „Herbie“ war erst wenige Wochen zuvor bei einem Termin mit NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) in Duisburg vorgestellt worden. Die meisten Betroffenen seien privat untergekommen, 27 Menschen müssten untergebracht werden, teilt die Stadt Essen mit.
Ein Wohnkomplex in der Essener Innenstadt stand lichterloh in Flammen. 39 Wohnungen sind komplett zerstört. Die Bewohner konnten sich retten.
"Vermisst wird niemand, aber es kann natürlich trotzdem noch jemand drin sein", so NRW-Innenminister Herbert Reul. Wegen der Statik konnten die Einsatzkräfte bislang noch nicht alle Räume betreten. Die Stadt Essen hat eine Bürgerhotline geschaltet und es soll ein Spendenkonto für die Opfer des Brandes eingerichtet werden. "Das ging alles so schnell", sagte ein Anwohner aus dem betroffenen Haus. Er und seine Söhne haben es rechtzeitig aus der Wohnung geschafft, seine drei Katzen konnte er aber nicht mehr retten. Im Essener Westviertel ist in der Nacht zum Montag ein ganzer Wohnkomplex abgebrannt. Das war wirklich unglaublich." Laut Feuerwehr erlitten drei Bewohner bei dem Feuer eine Rauchgasvergiftung. Sie konnten das Krankenhaus bereits wieder verlassen.
Vierbeiniger Polizeiroboter durchsucht Brandruine in Essen · Eigentümer: Schaden nach Brand in Essen in zweistelliger Millionenhöhe · Noch keine genauen Angaben ...
„Was halt schockierend ist, ist halt das Bild, das ich in Erinnerung behalten werde“, sagte Michael. Er habe die Rollläden hochgezogen und gesehen, dass die Nachbarwohnung in Flammen stehe. „Dieser Schock, wie schnell sich das Feuer hier verbreitet habe, das war für mich der schockierende Moment.“ Wie die Bewohner des brennenden Hauses konnten sich auch die Nachbarn rechtzeitig ins Sicherheit bringen: „Uns geht es gottseidank gut. Er untersuchte das Erdgeschoss der Ruine am Dienstagvormittag. Wenigstens eine gute Nachricht gibt es: Die drei Verletzten konnten das Krankenhaus mittlerweile wieder verlassen. Wer kann sich also ein Bild von der Lage im Inneren machen?
Der Brand in einem Wohnkomplex im Essener Westviertel ist gelöscht. Zur Ursache gibt es noch keine Hinweise. Rund 100 Menschen wurden aus dem Gebäude ...
Aufgrund der Löscharbeiten kam es zu Behinderungen im Berufsverkehr. Die Segerothstraße und die Friedrich-Ebert-Straße im Essener Westviertel waren nach Feuerwehr-Angaben voll gesperrt. Dazu gehörten Kinder, Ältere, Menschen im Rollstuhl, „der komplette Altersquerschnitt“, sagte der zuständige Abschnittsleiter Betreuung der Malteser, Sebastian Smitmans. Die Menschen „seien gefasst“ und ruhig. Wie die Feuerwehr am Montag mitteilte, sorgte das in der Nacht wütende Sturmtief „Antonia“ offensichtlich dafür, dass sich das Feuer dann rasend schnell über die im Wind liegende Fassade und Balkone ausdehnte. Aus dem ausgebrannten Wohnhaus und aus umliegenden Gebäuden sind etwa 180 Bewohnerinnen und Bewohner in einem benachbarten Hörsaalzentrum untergebracht worden. Am Tag nach dem Großbrand in der Essener Innenstadt mit drei Verletzten und 35 zerstörten Wohnungen soll ein vierbeiniger Polizei-Roboter die Ruine erkunden. Da hab ich gesagt: ‚Ok, das ist ernster.‘“ „Wir sind tief betroffen und wünschen den verletzten Mietern baldige Genesung“, sagte Uwe Eichner, Vorsitzender der Geschäftsführung. Vivawest hat ihnen kurzfristig Hotelzimmer in umliegenden Hotels auf Kosten des Wohnungsunternehmens versprochen. Die Brandschutztüren seien zuletzt im März 2021 gewartet worden, sagte ein Sprecher von Vivawest. Die Dämmung des Hauses erfolge überwiegend mit Mineralfaserplatten, weil diese weniger brandanfällig als Polysterol-Dämmstoffe seien. Das Unternehmen sagte den rund 100 Mietern der abgebrannten Wohnungen Unterstützung zu. „Die massive Brandausbreitung hat alle Einsatzkräfte sehr überrascht“, betonte der Feuerwehrsprecher. So etwas habe man noch nie erlebt. Das Gebäude mit einer Fassadenlänge von etwa 65 Metern mit viereinhalb Geschossen sei mit einer Wärmedämmverbundfassade ausgestattet. Unter Kontrolle habe die Feuerwehr den Brand schon am Morgen gebracht.
In der Grünen Mitte in Essen ist ein Wohnkomplex komplett ausgebrannt. 128 Menschen haben ihr Zuhause verloren. Durch die Windböen wurden die Flammen angefacht ...
Die Feuerwehr Essen wurde gegen 2.15 Uhr alarmiert. Das Gebäude gilt in Teilen nun als einsturzgefährdet, teilte die Feuerwehr Essen mit. Die Löschschläuche der Feuerwehr bleiben vor Ort einsatzbereit. Die Opfer der Brandkatastrophe haben in der Nacht auf Montag alles verloren. Die Nachlöscharbeiten der Feuerwehr sind vorerst abgeschlossen. Bis zum Eintreffen der Feuerwehrkräfte hatte sich die Lage dann aufgrund der Winde des Sturmtiefs Antonia dramatisch weiterentwickelt. Da wegen der Hitze noch nicht alle Wohnungen durchsucht werden konnten, sei aber noch unklar, ob nicht vielleicht doch ein Mensch Opfer der Flammen wurde. Die Stadt Essen will die Betroffenen bei der Wiederbeschaffung aller Papiere unterstützen. Die Essener Polizei ermittelt auf Hochtouren, wie es zum Ausbruch des Großbrandes kommen konnte. Die Ruine des Wohnkomplexes ist nach einer ersten Einschätzung der Feuerwehr einsturzgefährdet. Sie konnte am Brandtag deshalb nicht von den Ermittlern betreten werden. Der Auslöser war ein erneuter Feueralarm am Mittwochmorgen, wie die „ WAZ“ berichtet. Der Schaden gehe in die zweistellige Millionenhöhe.