Martina Bönisch ist tot: Am Ende des Dortmund-Tatort "Liebe mich!" stirbt die Kommissarin. Was Schauspielerin Anna Schudt zu ihrem überraschenden Serientod ...
"Martina Bönisch zu spielen, hat in den letzten zehn Jahren einen großen Platz in meinem Herzen eingenommen", so Schudt laut Mitteilung. Es sei allerdings an der Zeit, Lebewohl zu sagen. Damit verabschiedet sich Darstellerin Anna Schudt nach insgesamt 22 Einsätzen in der Rolle als toughe Hauptkommissarin vom Ermittler-Team aus dem Ruhrgebiet und den Zuschauerinnen und Zuschauern, teilte der WDR nach Ausstrahlung ihres letzten Auftritts als Martina Bönisch mit. Entsprechend hätten die "Tatort"-Macher schließlich behutsam auf ihren Serientod hingearbeitet. Medienvertreter wurden freundlich darum gebeten, das Ende des Dortmund-Tatort "Liebe mich!" Die Pressestimmen kündigten dementsprechend nur ein dramatisches, einschneidendes Ereignis an ( Tatort-Kritik zu "Liebe mich!" Die Kommissarin stirbt in einem intensiven Episoden-Finale am Ende durch einen Schuss. Kollege Faber muss künftig ohne seine langjährige Kollegin ermitteln, die in seinen Armen stirbt.
Schock am Sonntagabend: „Tatort“-Kommissarin Martina Bönisch wird tödlich getroffen. Sie ist nicht die erste Ermittlerin, die im Dienst stirbt.
Nur so viel: „Er wird mit dem Verlust von Martina Bönisch anders umgehen als mit dem Tod seiner Familie“, sagte Tönsmann. „Zunächst werden wir erstmal in einer Dreierkonstellation weiterarbeiten“, sagt Frank Tönsmann. „Jörg Hartmann ist so engagiert wie eh und je und ganz sicher weiter dabei“, räumte der WDR-Redakteur Befürchtungen aus, Schudts Abschied vom „Tatort“ könne den Abgang des raubeinigen Ruhrgebiets-Ermittlers einleiten. Dass die Kommissarin mit einer Kugel im Bauch aus dem Dortmunder „Tatort“ aussteigt, war deshalb so verblüffend, weil der verantwortliche Sender WDR und die Schauspielerin Anna Schudt diesen Abgang zuvor nicht zum Thema gemacht hatten. „Auf dramaturgischer Ebene ist so ein Figurenabschied auch immer eine Chance, etwas neu zu erzählen - das gilt auch für die Figur von Faber. Er kann jetzt nicht immer so weitermachen. Bönisch stirbt in den Armen von Faber, der fortan alleine ermitteln muss. Schock am Sonntagabend: „Tatort“-Kommissarin Martina Bönisch wird tödlich getroffen.
Der Schuss nach dem Kuss: Mit einem effektvollen Horrorthriller wurde die wunderbare Anna Schudt aus dem »Tatort« entlassen. Lesen Sie hier, wie es mit dem ...
Aber wie geht es jetzt weiter beim Ruhrpott-»Tatort«? Eines steht schon mal fest: Für Anna Schudt soll keine prominente Kollegin nachrücken. Der verantwortliche WDR-Redakteur Frank Tönsmann sagt: »Nach dem Tod von Martina Bönisch werden Faber, Herzog und Pawlak bis auf Weiteres zu dritt ermitteln. Ich kann versichern, dass der Charakter Peter Faber integraler Bestandteil des ›Tatorts‹ Dortmund ist und bleiben wird.« So schließt sich der Kreis, so wird der Horror auf die Spitze getrieben.«befiel. Oder der zu Bönischs verhängnisvoller Affäre,befiel. Es ging um einen Mörder mit Mutterkomplex, der Frauen tötete, die seiner verhassten Mama ähnlich sahen und der diese dann auf einem Waldfriedhof verscharrte. Oder der zu Bönischs verhängnisvoller Affäre, Es war das Ende eines Krimis, bei der die melodramatische Geschichte um Nähe und Verlust in einen effektsicheren Psychokiller-Plot integriert worden war.
Am Sonntagabend starb die von Anna Schudt gespielte Kommissarin Martina Bönisch im Dortmund-"Tatort" den Filmtod. Nachruf auf eine außergewöhnliche ...
Doch Martina Bönisch ist keine Frau, die auf einen Mann wartet. Als der irgendwann zu sehr klammerte, servierte sie ihn einfach ab. Die als Einzige den bisweilen wie ein Derwisch wütenden Faber in den Griff bekam und sich seine Anerkennung erarbeitete.
Sonntagabend erscheint auf ARD der neue „Tatort“ aus Dortmund. Die neue Folge zeigt die psychischen Abgründe im Ermittlerteam auf.
Von einem Täter, der im Jahresrhythmus tötet? Dann wäre es jetzt wieder an der Zeit, denn fast genau ein Jahr ist nun vergangen, seitdem Feline Wagner hier unter die Erde kam. Zufällig wird die Leiche im Bestattungswald gefunden, bei der Vorbereitung einer Urnenbeisetzung. Kurz darauf findet die Polizei noch eine weitere Leiche – und auch diese Frau wird vermisst. Wo man bei „Stromberg“ über die Neurosen im Büro gelacht hat, muss man bei Bönisch und dem Kommissarskollegen Faber (Jörg Hartmann) weinen. Genau genommen ist der Ort kein Platz zum Streiten, denn auf dem Friedhof wurde eine Leiche entdeckt, die dort nicht hingehört, nicht zumindest nach der deutschen Friedhofsordnung. Eine Frau liegt hier begraben, Feline Wagner, sie galt als vermisst. Am Kreuzweg dieser Liebe spielt nun dieser „Tatort“ aus Dortmund. Sie schlendert weltvergessen über einen Friedhof, flirtet mit dem Tod. „Mir würde es an so einem Ort gefallen“, sagt sie, kokett und doch auch kampfeslustig, denn ihr Ex steht nebenan, sie muss ihm jetzt erst mal erklären, „dass ich weder depressiv bin noch ein Alkoholproblem habe“.
Die Schauspieler Jörg Hartmann, als Peter Faber, und Anna Schudt, als Martina Bönisch, prägten seit 2012 den „Tatort“ aus Dortmund.
Als Stasi-Offizier Falk Kupfer in der Serie „Weissensee“ ließ er vom staatstreuen Ekel nach und nach etwas Überzeugungslack abbröckeln. Das brachte ihm den Grimme- und den Deutschen Fernsehpreis ein. Vorab sagte er: „Definitiv werden Faber und Co. nach diesem Schock, nach dem Trauma von Bönischs Tod, nicht einfach weitermachen, als wäre nichts geschehen.“ Der 1969 in Hagen, zwanzig Kilometer südlich von Dortmund, Geborene war hier von 1999 bis 2009 und ist seit 2016 wieder an der Schaubühne engagiert.
Was für ein Ende! Im Dortmunder „Tatort“-Fall „Liebe mich“ stirbt die Ermittlerin, Schauspielerin Anna Schudt steigt aus. Und Kommissar Faber wird sich ...
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