Das Sturmtief "Zeynep" hat nach Einschätzung des Bundes Deutscher Forstleute in den Wäldern Mecklenburg-Vorpommerns katastrophale Schäden angerichtet.
Feuerwehren und Hilfskräfte waren im Einsatz, umgestürzte Bäume von den Dorf- und Landstraßen zu räumen oder von den Dächern zu holen. Erst im Januar hatte Sturmtief "Nadia" zahlreiche Bäume auf den Friedhöfen zu Fall gebracht. Auf den Strecken laufen derzeit Erkundungsfahrten. Je nach Wetterlage, Schäden und möglicher Räumungsarbeiten wird der Betrieb schrittweise wieder aufgenommen. Der Regionalverkehr der Bahn ist auf vielen Strecken noch eingestellt oder nur eingeschränkt möglich, wie das Unternehmen mitteilte. Das sei doppelt soviel wie vor rund drei Wochen beim Orkan "Nadia". Der BDF-Landesvorsitzende Peter Rabe sprach von einem "Riesenschaden" nicht nur für den landeseigenen Wald und einer "Katastrophe für den gesamten Waldbesitz". Durch "Zeynep" sei die Hälfte jener Menge zu Bruch gegangen, die in Mecklenburg-Vorpommern in durchschnittlichen Jahren an Holz regulär geerntet wird.