Nachdem das Missbrauchsverfahren gegen Prinz Andrew in New York auf eine außergerichtliche Einigung hinausläuft, dürften die Royals aufatmen.
Und sie vermeidet vor Gericht ein unangenehmes Verfahren. Auch Andrew vermeidet den Prozess, muss aber sehr viel Geld zahlen, wieviel, darüber gibt es ein Stillschweigeabkommen. Er ist zwar bestimmt nicht rehabilitiert, aber er hat mit dem Vergleich für die Königsfamilie getan, was in seiner Macht stand. Das wird er vermutlich diskret tun müssen, denn Mark Stephens ist sich sicher, dass Andrew auch künftig das Leben eines Einsiedlers führen und auf keinem königlichen Balkon mehr auftauchen wird. Heiß diskutiert wird etwa in den sozialen Netzwerken nun die Frage, wie Andrew das Geld wohl aufbringt. Wer alles von der Zahlung von Prinz Andrew profitiert, geht aus der Mitteilung der Anwälte nicht hervor. Das klang im berüchtigten Newsnight Interview von 2019, in dem Andrew sich vergeblich von Giuffres Vorwürfen reinwaschen wollen, noch deutlich anders, als er gefragt wurde, ob er die Freundschaft mit Epstein bereue. Das war aus Sicht der königlichen Familie wirklich der einzig mögliche Ausgang, den Andrew anstreben konnte.
Durch eine Einigung mit der Klägerin entgeht Prinz Andrew zwar einem Missbrauchsprozess in New York. Seine Reputation aber ist zerstört – und auch das ...
»Prinz Andrew wird das nicht mehr loswerden. »Prinz Andrew ist fertig. »Sie werden sich davon kaum erholen. Epstein nahm sich 2019 in der Untersuchungshaft das Leben. Prinz Andrew hat die Vorwürfe stets bestritten. Doch der Prinz hat sich außergerichtlich mit der Klägerin geeinigt. Die Vorwürfe gegen Prinz Andrew sind massiv: Vor gut 20 Jahren soll er die damals minderjährige Virginia Giuffre mehrfach sexuell missbraucht haben.
Am Dienstag kam heraus, dass sich Prinz Andrew nach den Missbrauchsvorwürfen gegen ihn mit US-Klägerin Virginia Giuffre auf eine Zahlung geeinigt hatte.
Laut „Mirror“ gebe es in Großbritannien Forderungen, offenzulegen, wie Prinz Andrew die offiziell nicht benannte Summe an Giuffre zahlen will. Der britische Prinz Andrew hat in dem Missbrauchsverfahren in New York eine außergerichtliche Einigung mit Klägerin Virginia Giuffre erzielt. Die Queen habe jedoch großen Wert darauf gelegt, in keiner Form an den direkten Zahlungen von Andrew an Giuffre beteiligt zu werden.
Richter Lewis Kaplan visierte schon einen Prozess wegen der Klage von Virginia Giuffre für Ende des Jahres an - nach einer Befragung Andrews unter Eid. Doch ...
Auch auf Andrews früheren Freund wird direkt Bezug genommen: "Prinz Andrew bedauert seine Verbindung mit Epstein und lobt den Mut von Frau Giuffre und anderen Überlebenden, sich für sich selbst und andere einzusetzen." "Virginia Giuffre und Prinz Andrew haben eine außergerichtliche Einigung erzielt" - so der Wortlaut eines aktuellen Gerichtsdokuments, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. März an einem "neutralen Ort" in London unter Eid vor Giuffres Anwälten aussagen.
Der Herzog von York hat das Gerichtsverfahren gegen Virgina Guiffre abgewendet. In einem Vergleich soll er mehr als 12 Millionen Pfund zahlen.
Als Teil von Prinz Andrews Vergleichszahlung von 12 Millionen Pfund. Kein Wunder also, dass der Druck der Briten auf den Buckingham Palace und die Queen wächst. Die fordern Transparenz und wollen wissen, ob öffentliche Gelder für den Vergleich aufgebracht werden. Wie die "Daily Mail" aber berichtet soll die Queen persönlich zwei Millionen Pfund an die Wohltätigkeitsorganisation von Virginia Roberts Giuffre gezahlt haben. Darunter sind nicht nur die gemunkelten 12 Millionen Pfund – etwa 14,3 Millionen Euro –, die er an die Klägerin zahlen muss.
Eine Aussage unter Eid konnte Prinz Andrew durch die Vereinbarung mit Virginia Giuffre vorerst abwenden. Ob die US-Justiz sich damit...
Dahinter steht die dramatische Geschichte einer jüdischen Familie – die eng mit den Anfängen des Münzhandels in Deutschland verbunden ist. Fraglich ist aber, ob Prinz Andrew daraus den Betrag, den er an die Klägerin wohl überweisen muss, bezahlen wird. Das meiste Geld, das die Königin bekommt, stammt aus dem „Sovereign Grant“, der festlegt, dass der Monarchin 15 Prozent aus den Einnahmen des Kronguts („Crown Estate“) zustehen, also all dessen, was der Monarchin als Staatsoberhaupt des Königreichs zusteht, sie aber nicht veräußern kann. Zum Krongut gehören mehr als 250.000 Hektar Land, neben Feldern und Wäldern rund um Schloss Windsor gehören unter anderem auch Offshore-Windparks und die Regent Street in London dazu. Was sich im Jahr 2001 zwischen Prinz Andrew und der damals minderjährigen Giuffre abspielte, bleibt vorerst bruchstückhaft. Beide Parteien vereinbarten am Dienstag „eine Phase der Ruhe“. Die Vorwürfe gegen den Adeligen hatte Giuffre, ein mutmaßliches Opfer des New Yorker Sexualstraftäters Jeffrey Epstein und seiner Vertrauten Ghislaine Maxwell, in den vergangenen Jahren wiederholt umrissen. Viel später hätte Prinz Andrew die Reißleine nicht ziehen können. Nach der Klage der Amerikanerin Virginia Roberts Giuffre wegen sexuellen Missbrauchs und Vergewaltigung im August hatte das Bundesgericht in New York vor einigen Wochen nicht nur den Antrag des Royals auf Abweisung abgelehnt. Dass sich die amerikanischen Justizbehörden jetzt mit der zivilrechtlichen Einigung zufriedengeben, wird von vielen Prozessbeobachtern bezweifelt. Der Göttinger Strafrechtsprofessor Uwe Murmann erklärt, warum. Allerdings hat er gerade erst im Januar ein Schweizer Anwesen, das Chalet Helora, das er 2014 für sich und seine geschiedene Frau Sarah Ferguson von einer damaligen Freundin für etwa 22 Millionen Euro gekauft hatte, endgültig abbezahlt. 2020 lag die Königin mit einem geschätzten Privatvermögen von etwa 430 Millionen Euro ziemlich weit abgeschlagen auf Platz 372 der reichsten Briten. Am Dienstag ließen Klägerin und Beklagter das Gericht in Manhattan wissen, sich auf Schadenersatz in ungenannter Höhe geeinigt zu haben. Bis zum Januar diesen Jahres blieb der zweitälteste Sohn der britischen Königin der damaligen Besitzerin, Isabelle de Rouvre, noch etwa 7,6 Millionen Euro Streitwert schuldig.