Scholz

2022 - 2 - 14

Post cover
Image courtesy of "tagesschau.de"

Corona-Lockerungen: Ein Fahrplan mit Baustellen (tagesschau.de)

Eigentlich könnte es für die Bundesregierung nicht besser laufen: Fast feierlich verkündete Bundeskanzler Scholz den Fahrplan für die Lockerungen.

Einen guten Monat hat die Ampel-Koalition jetzt also Zeit, die gesetzlichen Voraussetzungen für die Notfall-Schutzmaßnahmen auf den Weg zu bringen. März hat das Parlament dafür Zeit. Ansonsten laufen die rechtlichen Voraussetzungen für die Maßnahmen aus und die Länder können nicht mehr darauf zurückgreifen. Nicht einigen konnte man sich dagegen auf die Forderung von Seiten der unionsgeführten Länder, die dafür ein Impfregister für erforderlich halten. Zum Beispiel die Maskenpflicht in geschlossenen Räumen sowie Bussen und Bahnen, Abstandsregeln, die Möglichkeit für Testvorgaben und 2G- oder 3G-Regeln. Giffey spricht von einem "Sanikasten im Kofferraum", den die Länder anwenden könnten im Notfall. Dafür muss der Bundestag allerdings noch die rechtliche Grundlage schaffen. Auch die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer von der SPD hatte dazu aufgerufen, dass all jene, die für eine Impfpflicht seien, sich hinter einem der Anträge versammeln sollten. Und so kann Kanzler Olaf Scholz fast schon ein bisschen feierlich auf der Pressekonferenz einen Stufenplan für schrittweise Lockerungen verkünden. Vom Wegfall der Kontaktbeschränkungen für Geimpfte und Genesene über Lockerungen bei Gastronomie und im Kulturbereich bis hin zur Rücknahme aller tiefgreifenderen Einschränkungen ab 20.

Post cover
Image courtesy of "FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung"

Drei-Stufen-Plan für Lockerung der Maßnahmen beschlossen (FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung)

März sollen die meisten Schutzmaßnahmen auslaufen, darauf verständigten sich am Mittwoch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und die Regierungschefinnen und -chefs ...

Scholz erinnerte in der Pressekonferenz auch daran, dass die Pandemie nicht vorbei sei. „Alle Länder sind sich deshalb einig, dass wir einen Basisschutz brauchen, um die Öffnungen abzusichern.“ Dazu gehörten die Maskenpflicht, Hygiene-Konzepte, Tests und Abstandsregeln. Er werde sich dafür einsetzen, dass die nötigen rechtlichen Regelungen rechtzeitig umgesetzt werden. März einen Basisschutz.“ Dazu werde die Bundesregierung einen einvernehmlichen Vorschlag machen und gesetzgeberisch umsetzen. Scholz legte sich in dieser Frage fest: „Wir brauchen auch nach dem 20. Deshalb müsse man für die Zeit nach dem 20. März hinaus gelten – etwa das Tragen von Masken in Bus und Bahn oder in geschlossenen Räumen von Publikumseinrichtungen. Für diese Regelung muss der Bundestag noch eine gesetzliche Grundlage schaffen. Bestimmte „niedrigschwellige Basisschutzmaßnahmen“ sollen aber nach dem Willen der Länder auch über das Zieldatum 20. März: Dann gilt für Gastronomie und Hotelübernachtungen wieder die 3-G-Regelung. Das heißt, die Gäste müssen dann eine Impfung oder Genesung nachweisen – oder aber einen tagesaktuellen Test vorlegen, wenn sie ungeimpft sind und noch keine Infektion durchlaufen haben. „Irgendwie haben wir nach all diesen langen zwei Jahren mal verdient, dass es irgendwie wieder besser wird – und es sieht ein bisschen danach aus, dass wir genau das auch vor uns haben.“ Nach dem 20. Zugangsbeschränkungen zum Einzelhandel sollen – bis auf die Maskenpflicht – aufgehoben werden. „Wir können zuversichtlicher nach vorn schauen, als wir das die letzten Wochen konnten“, sagte Scholz weiter.

Post cover
Image courtesy of "DER SPIEGEL"

Scholz begründet Lockerungen: »Wir können zuversichtlicher nach ... (DER SPIEGEL)

Bundeskanzler Olaf Scholz äußert sich nach der Runde mit den Ministerpräsidenten optimistisch zu den geplanten Lockerungen der Coronamaßnahmen.

Bundeskanzler Olaf Scholz ergänzte, die rechtliche Grundlage für die Länder werde rechtzeitig vor dem 20. Ab dem 20. Scholz und die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten hatten etwa dreieinhalb Stunden am Mittwochnachmittag verhandelt. Wüst forderte eine sichere Rechtsgrundlage für Basisschutzmaßnahmen wie die Maskenpflicht. Die Länder seien sich darin einig, dass dies zur Absicherung der anstehenden Öffnungsschritte unbedingt erforderlich sei, sagte er. Nach den zwei langen Jahren der Pandemie habe man verdient, dass es besser werde, sagte Scholz. Er warnte dennoch vor Unvorsicht. Die Pandemie sei nicht vorbei, die Infektionszahlen seien immer noch hoch. (Eine Übersicht zu den Beschlüssen der Runde finden Sie hier.)

Post cover
Image courtesy of "Frankfurter Rundschau"

Corona-Gipfel: Scholz verkündet Lockerungen – Das ändert sich ab sofort in ... (Frankfurter Rundschau)

Demnächst soll die Pressekonferenz, unter anderem mit Bundeskanzler Olaf Scholz, starten. +++ 16.30 Uhr: In wenigen Minuten wollen die Verantwortlichen von Bund und Ländern vor die Kameras treten, um die Ergebnisse des Gipfeltreffens vorzustellen. Vor ...

+++ 15.00 Uhr: Der Corona-Gipfel ist in vollem Gange. Kurz vor der Beratung mit Bundeskanzler Olaf Scholz sollen sich die Länder bereits auf einen ersten Punkt geeinigt haben. Die erste Beschlussvorlage der Bund-Länder-Beratungen, welche unserer Redaktion vorliegt, sieht weitreichende Lockerungen der Corona-Maßnahmen und Regeln* vor. Update vom Mittwoch, 16.02.2022, 07.00 Uhr: Am heutigen Mittwoch (16.02.2022) treffen sich Bund und Länder erneut zu einem Corona-Gipfel, um das weitere Vorgehen in der Pandemie in Deutschland zu besprechen. Das berichtet der Tagesspiegel. Für die Zeit nach dem 20. +++ 17.08 Uhr: Im Privatbereich wurden die Lockerungen der Beschlussvorlage beschlossen. +++ 16.30 Uhr: In wenigen Minuten wollen die Verantwortlichen von Bund und Ländern vor die Kameras treten, um die Ergebnisse des Gipfeltreffens vorzustellen. +++ 17.05 Uhr: Laut Wüst muss Deutschland „achtsam bleiben“, „um die ersten Schritte der Öffnung“ nicht zu gefährden, wie er betont. Der Kanzler betont, dass die Corona-Impfpflicht vor allem für den Herbst und Winter wichtig sein werden. März in der Gastronomie und in Übernachtungsstätten nur noch die 3G-Regel gelten. Das verkompliziere die Lage. „Wir sind noch nicht am Ende der Meinungsfindung.“ Neben der Lockerung der Kontaktbeschränkungen soll die 2G-Regel im Einzelhandel aufgehoben werden. +++ 22.23 Uhr: Eine Rechtsgrundlage für Maßnahmen in der Corona-Pandemie ist nach Ansicht von Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) auch über den 19.

Post cover
Image courtesy of "n-tv NACHRICHTEN"

Scholz hält an Impfpflicht fest: Großteil der Corona-Maßnahmen soll ... (n-tv NACHRICHTEN)

Gewisse Absicherungen sollen aber auch im Frühling noch bleiben. Kanzler Olaf Scholz und die Ministerpräsidenten vereinbarten heute einen Plan für schrittweise ...

Scholz warb erneut eindringlich für mehr Impfungen und die geplante allgemeine Corona-Impfpflicht. Sie werde genau dann notwendig sein, wenn das Wetter wieder kälter werde und Infektionen wieder zunehmen könnten. Dies wird in dem Beschluss auch von den Ministerpräsidenten bekräftigt. Scholz nannte als Ziel, dass die Pflicht zum 1. Bund und Länder vereinbarten auch, Regelungen zu ausländischen "Hochrisikogebieten" anzupassen, die Quarantäne-Anforderungen für Urlauber mit sich bringen. Für sie sollen private Zusammenkünfte wieder "ohne Begrenzung der Teilnehmendenzahl" möglich sein, wie es im Beschluss heißt. Die in vielen Ländern schon aufgegebene Zugangsregel nur für Geimpfte und Genesene (2G) im Einzelhandel soll bundesweit entfallen, vorgeschrieben bleiben sollen aber medizinische Masken. In einem zweiten Schritt soll ab 4. Der Kanzler machte deutlich, dass er mit Blick auf die Öffnungsschritte nichts von Begriffen wie "Freedom Day" hält. Sie wären dem Ernst der Lage nicht angemessen. "Wir können zuversichtlicher nach vorne schauen, als wir das in den letzten Wochen konnten", sagte Scholz. Er sprach von einem "ganz besonderen Tag" in der Pandemie. Deutschland sei im Vergleich zu Nachbarländern besser durch die Omikron-Welle gekommen. Scholz betonte grundsätzlich: "Ich habe großes Vertrauen in das RKI." Auch dem in die Kritik geratenen RKI-Chef Lothar Wieler bescheinigte er eine "verdienstvolle Arbeit". März - wenn die Situation in den Kliniken es zulässt. Auch danach soll aber ein "Basisschutz" mit Maskenpflichten in Innenräumen, Bussen und Bahnen sowie mit Tests möglich sein. Zudem sei der Anteil älterer Infizierter gestiegen, deren Schutz besonders wichtig sei, sagte er der Deutschen Presse-Agentur vor den Bund-Länder-Beratungen. Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner sank laut Robert-Koch-Institut (RKI) den vierten Tag in Folge auf nun 1401,0. Die Zahl der Klinikeinweisungen werde aber noch mehrere Tage hoch gehen. März ausläuft. Die Pandemie richte sich aber nicht nach dem Kalender. Aus Sicht der Länder müsse einen guter Basisschutz sofort verfügbar sein. Bei Großveranstaltungen auch im Sport sollen mehr geimpfte oder genesene Zuschauer (2G) zugelassen werden können als bisher - drinnen maximal 6000 Menschen, draußen höchstens bis zu 25.000 Menschen. In einem dritten und letzten Schritt zum 20. Deutschland steht vor einem Frühling ohne tiefgreifende Beschränkungen. Das haben Bund und Länder heute beschlossen.

Explore the last week